Gary Paulsen
Allein in der Wildnis Verlag: Carlsen Jahr: 1987 Seiten: 155 Preis: 5,95€ |  
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DER AUTOR |
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Gary Paulsen wurde am 17. Mai 1939 in Minneapolis geboren.
Da er unter seinen alkoholkranken Eltern sehr litt, wurde er bei seiner Tante groß gezogen. Mit 14 Jahren lief er von Zuhause weg und fuhr mit einem Karnevalszug weiter.
Dadurch gewann er seinen Geschmack für Abenteuer, welches er dann später in seine Bücher einbrachte.
Ein jugendlicher Sommer auf einem Bauernhof, Jobs als Ingenieur, Aufbauarbeiter, Ranchhand, LKW-Treiber und Seemann und zwei Umläufe des 1.180 Meilen langen alaskischen Hundeschlittenrennens, haben reichliches Material zur Verfügung gestellt, welches er für seine leistungsfähigen Geschichten verwendet. Paulsen weiß also worüber er in Büchern, wie Allein in der Wildnis, schreibt, da er selbst schon mehrere Wochen allein die Wildnis behauste.
Einige Jahre später begann er zahlreiche Bücher und Artikel für Erwachsenezu schreiben, bevor er sein erstes Buch für jüngere schrieb. Jetzt schreibt er Bücher, die er sich wünschen würde zu lesen, wenn er ein kleiner Junge wäre.
Er teilt Gary Paulsen mit seiner Frau, Ruth Wright Paulsen, seine Zeit in einem Haus in New-Mexico und einem Boot im Pazifik. Momentan befindet er sich jedoch in Alaska, 100 Meilen nördlich des Anchorages im Busch, wo laut Paulsen momentan eine ungewöhnlich enorme Menge an Schnee liegt.
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DAS BUCH |
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Der 12-jährige Brian Robeson hat einen Flugzeugabsturz nur mit sehr viel Glück überlebt. Brian war auf dem Weg zu seinem Vater nach Alaska, als der Pilot des Zweipassagierflugzeuges plötzlich einen Herzinfakt bekam. Glücklicherweise konnte Brian das Flugzeug auf einem See mitten im Wald der Kanadischen Wälder notlanden.
Er konnte sich ans Ufer retten und ihm wurde bewusst, dass er der Wildnis ausgesetzt war und er bemerkte das er Hunger hatte. Das einzige was er besaß war ein Beil, das ihm seine Mutter zum Geburtstag geschenkt hatte.
Die erste Woche war schwer für Brian, er hatte noch keine feste Nahrung, sondern aß Wilde Beeren und Schildkröteneier. Wasser trank er aus dem See, obwohl er nicht wusset ob es trinkbar war. Er wohnte in einer kleinen Nische aus Stein, vor der er eine aus Ästen zusammengebunde Wand befestigte, die ihm Schutz vor Wind und Regen bieten sollte. Er baute sich mit seinem Beil Werkzeuge wie Speer, Pfeil und Bogen und fing Fische aus dem See, Wilde Hühner und Kaninchen aus dem Wald.
Brian wurde nach und nach vertrauter mit den Gesetzen der Natur und entdeckte schließlich eine Möglichkeit Feuer zu machen. Brian war fasziniert wie viel schöner es war so frei zu leben, als in der Großstadt. Dann aber wurde ihm bewusst, dass er irgendwann wieder zurückmusste. Die ersten Wochen hatte er vergeblich auf ein Rettungsflugzeug, das ihn suchen würde, gewartet. Er hatte sogar ein Feuer gemacht, damit man den Rauch aus der Luft sehen könnte. Nachdem er 50 Tage die Wildnis behaust hatte, erinnerte er sich an ein Überlebenspaket das im Heck des Flugzeuges liegen musste. Das Heck ragte noch immer aus dem Wasser herraus und war mit einem Floß in knapp einer Stunde zu erreichen.
Brian gelang es das Paket zu holen, welches Gerichte aus der Packung für viele Monate, einen Gaskocher mit Pfannen und Töpfen, einen Kompass, ein Funkgerät, Zündhölzer, eine Isomate sowie viele andere nützliche Dinge enthielt. Brian versuchte einen Notruf dem Funkgeät, das er aber für kaputt hielt da niemand antwortete. Die nächsten Tage waren für Brian wie im Paradies, mit diesen vielen neuen Schätzen. Doch am Abend des 54. Tages den Brian in der Wildnis verbrachte, landete ein Wasserflugzeug auf dem See und rettete Brian. Der Pilot meinte er habe seinen Funkspruch gehört.
Brian war froh, nach knapp 2 Monaten die er in der Wildnis verbracht hatte, endlich wieder Zuhause in der Stadt bei seiner Mutter und seinen Freunden zu sein, die ihn schon für tot gehalten hatten.
Doch Brian war nicht mehr der alte, er hatte viel in der Wildnis gelernt und ertappte sich selber dabei, wie er noch viele Monate nach dem Absturz, vor den Regalen im Supermarkt stand und das viele, kostbare Essen bewunderte. Er war nachdenklicher geworden und warf nie wieder etwas weg.
Später stellte sich herraus das Brian den harten Winter in der Wildnis wohl nicht überlebt hätte, wäre er nicht gerettet worden.
Hörprobe
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MEIN URTEIL |
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Meine Meinung zum Buch ist sehr positiv.
Das Buch ist abenteuerlich geschrieben und an vielen Stellen kommt Spannung beim Leser auf. Gary Paulsen kann die Umgebung und den Lebensraum von Brian, der in der Wildnis überleben muss, sehr präzise und genau beschreiben, da Paulsen selbst schon mehrere Wochen aus eigenem Willen die Wildnis behauste.
Das einzige was ich unlogisch fand war, dass Brian fast all sein Können das er in der Wildnis beweisen musste entweder aus dem Fernsehen, aus Büchern, aus dem Kino, von Freunden oder aus der Schule hatte.
Ich würde das Buch allen Jungen und Mädchen ab 12 Jahren Empfehlen, da einige Stellen für jüngere eventuell schwer zu verstehen sein könnten.
Es lohnt sich also meiner Meinung nach auf jedenfall sich das Buch für 5,95€ zu kaufen oder sich aus der Bibliothek auszuleihen.
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Julian Gmachowski, 8d (8d) |
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